Luckow/Ahlbeck/Rieth/Hintersee

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Luckow

Das Dorf Luckow mit seinen Ortsteilen Christiansberg, Mönkeberg und Rieth befindet sich 10 km südöstlich von Ueckermünde inmitten der Ueckermünder Heide.

Der Name “Luckowe” ist slawischen Ursprungs und heißt zu deutsch “Wiesengrund”. Die älteste schriftliche Nennung von Luckow stammt aus dem Jahre 1260. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört neben der Luckower Fachwerkkirche der Botanische Garten in Christiansberg.

Das erst Ende der 90iger Jahre eingemeindete Dorf Rieth befindet sich unmittelbar an der polnischen Grenze am Südufer des Neuwarper Sees. Das idyllische verträumte Fischerdorf ist umgeben von Wald und Wasser. An Sehenswertem hat Rieth das Schloss (heute Landschulheim), die als Backsteinbau errichtete Kirche und eine kleine Heimatstube.

Auf den Rad- und Wanderwegen kann man die herrliche Natur, die Abwechslung von Misch- und Kieferwäldern, Feldern und Wiesen in Ruhe genießen.

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Ahlbeck

Die Gemeinde Ahlbeck ist ein altes Bauerndorf, das eine bis in das 12. Jahrhundert zurückreichende Geschichte hat. Nach 1745 begann durch ein Edikt des Preußenkönigs Friedrich II. die Ansiedlung von Kolonisten um den Ahlbecker See. Um für weitere Siedler Neuland zu gewinnen, begann man, das Wasser des Ahlbecker Sees abzulassen. Der See mit seinen Sanden und Torfteilen war für die Besiedlung jedoch nicht geeignet.

Der abgelassene Ahlbecker See, das heutige Fenn, bietet eine einzigartige unverdorbene Naturlandschaft. Die Ahlbecker Orchideenwiese, ein undurchdringlicher morastiger Schilfgürtel mit kleinen Inseln von Moos, Birken- und Erlengeflecht sowie seltenen Vögel- und Wildbeständen lässt vor allem Naturfreunde auf ihre Kosten kommen.

Aber auch ein Besuch in der 1745 erbauten Fachwerkkirche ist lohnenswert.

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Rieth

Rieth ist ein Ortsteil der Gemeinde Luckow im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Bis zum 31. Dezember 1997 eine selbständige Gemeinde, ist Rieth heute der nördlichste deutsche Grenzort zur Republik Polen auf dem Festland

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Hintersee

Um 1745 entstand am Südufer des damaligen Ahlbeckschen Sees die Kolonie Zopfenbeck, woraus sich kurze Zeit später das langgestreckte Straßendorf Hintersee entwickelte. Aus der Zeit der Pommerschen Herzöge ist bekannt, dass im Raum Hintersee schon vor der Kolonisierung Kohlen geschwelt und Teer gebrannt wurde. Die Kohlenschwelerei wurde noch bis zu Beginn des 2. Weltkrieges in Zopfenbeck betrieben. Ansonsten lebten die Menschen vorwiegend von der Landwirtschaft und holzverarbeitenden Gewerken.

Alte und umgebaute Fachwerkhäuser erinnern in Hintersee an die Gründerzeit des Ortes und bieten eine verträumte Idylle. Die gepflegten und schön gestalteten Vorgärten und Innenhöfe weisen auf die Bodenständigkeit der Bewohner hin. Ein besonderes Kleinod ist die 1899 im neugotischen Baustil errichtet Kirche mit ihrer hervorragenden Akustik.

Wer von Ludwigshof über die alte Straße nach Hintersee kommt erreicht den Ort unter einer wunderschönen Allee. Wird der Wanderweg benutzt, so fallen entlang des Weges aufgestellte Holzplastiken auf. Sie sind während eines Holzbildhauersymposium beim Kulturwerk Vorpommern e.V. entstanden und bilden einen ungewöhnlichen Blickfang für Wanderer und Naturfreunde.

Folgt man dem Wanderweg von Hintersee in Richtung Stettin findet man auf der rechten Seite der Landstraße kurz vor der polnischen Grenze das Barnimskreuz. An dieser sagenumwobenen Stelle soll im Jahre 1295 der Pommernherzog Barnim II. zu Tode gekommen sein.

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